Versuchte Tötung: Die Spur führt nach Gelsenkirchen – WAZ News


Gelsenkirchen/Köln. Nach einer blutigen Gewalttat in Köln haben Einsatzkräfte eine Wohnung in Gelsenkirchen durchsucht. 50-Jähriger unter Verdacht.
Auf der Türschwelle seines Hauses ist ein Kölner von unbekannten Tätern niedergestochen und schwer verletzt worden, die Polizei hat eine Mordkommission eingesetzt, um den Tötungsversuch aufzuklären. Dabei sind die Behörden offenbar weiter gekommen, eine Spur führte die Ermittler jetzt nach Gelsenkirchen.
Wie die Polizei Köln mitteilt, ist am Donnerstag (31. Oktober) in Gelsenkirchen die Wohnung eines weiteren, „mutmaßlich an der Tat beteiligten Mannes“ durchsucht worden. Die Beamten „stellten diverse Beweismittel bei dem 50-Jährigen sicher, die nun ausgewertet“ werden. Ob der Mann in Gelsenkirchen gemeldet ist oder sich nur zufällig in der Wohnung aufhielt, musste der zuständige Kölner Staatsanwalt Ulrich Bremer „mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen noch unbeantwortet“ lassen. Ebenso Detailangaben zu den Beweismitteln, zu denen unter anderem oftmals Handys oder Laptops gehören.
Hintergrund der Durchsuchung ist eine blutige Gewalttat, die sich am 21. September dieses Jahres, das war ein Samstag, im Kölner Stadtteil Rath-Heumar zugetragen hat. Mindestens zwei Männer haben demnach gegen 20.40 Uhr an der Tür des Kölners an der Wikingerstraße in der Domstadt geschellt. Als der 45-Jährige die Haustür öffnete, stachen die beiden dunkel gekleideten Angreifer sofort auf ihn ein und flüchteten anschließend. Nachbarn alarmierten Rettungskräfte. Lebensgefahr hat nach Behördenangaben nicht bestanden.
Videos und Bilder aus Gelsenkirchen finden Sie auch auf unserem Instagram-Kanal GEtaggt. Oder abonnieren Sie uns kostenlos auf Whatsapp und besuchen Sie die WAZ Gelsenkirchen auf Facebook.
Als Vorteil erwiesen sich Videoaufnahmen von den Tatverdächtigen außerhalb des Hauses und „Zeugenbefragungen aus dem Umfeld des Opfers“, wie Bremer die weiteren Ermittlungen beschreibt. Denn bereits am 1. Oktober klickten erstmals die Handschellen bei einem 29-jährigen, mutmaßlichen Angreifer. Der Festgenommene, laut Staatsanwaltschaft „in Wuppertal gemeldet“, lässt sich anwaltlich vertreten.
Weitere Hinweise nimmt die Polizei unter 0221 229 0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen. 
Kennen Sie schon unsere PLUS-Inhalte?
Jetzt WAZ testen
Kennen Sie schon unsere PLUS-Inhalte?
Jetzt WAZ testen
Aktuelle Nachrichten und Hintergründe aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport – aus Essen, Deutschland und der Welt.
Kennen Sie schon unsere PLUS-Inhalte?
Jetzt WAZ testen

source

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*