Die Bürgerinnen und Bürger haben das Anrecht auf einen wirtschaftlich wie organisatorisch top aufgestellten Abfallwirtschaftsbetrieb
In den vergangenen Wochen und Monaten wurden diverse Problemlagen beim städtischen Entsorgungsbetrieb GELSENDIENSTE bekannt. Mit dem Ausscheiden des Betriebsleiters sehen die Fraktionen von SPD und CDU eine gänzliche Neuaufstellung des Betriebs für dringend notwendig.
„Zuerst einmal bedanken wir uns bei Stadtrat Simon Nowack, der die Aufklärung der aktuellen Ereignisse vorangetrieben hat und GELSENDIENSTE jetzt in einer wirklich schwierigen Situation in seinem Bereich temporär mit übernimmt. Die letzten Monate haben diverse Probleme zutage gefördert, von persönlichem Einzelversagen bis hin zu einem Organisationsversagen. Ein personeller Neuanfang in der Führungsebene der GELSENDIENSTE war daher überfällig, auch um die unzähligen ehrlichen und engagierten Mitarbeitenden von GELSENDIENSTE, die tagtäglich an der Mammutaufgabe der Sauberkeit unserer Stadt hart arbeiten, zu schützen“, erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende Sascha Kurth.
„Die Bürgerinnen und Bürger erwarten zurecht eine saubere Stadt und gute Dienstleistungen der GELSENDIENSTE. Die wirtschaftliche und effiziente Aufstellung des Betriebs ist hierfür die unabdingbare Grundlage. Deshalb darf es jetzt auch kein ‚Weiter so‘ geben. Es bedarf nun dringend einer gänzlichen Neuaufstellung, die wir mit allen Kräften unterstützen“, erklärt Axel Barton, SPD-Fraktionsvorsitzender.
„Zur grundsätzlichen Neuaufstellung zählt eine umfassende Aufarbeitung der Umstände, die in den vergangenen Jahren zu Fehlentwicklungen geführt haben. Hierfür setzen wir auf einen unabhängigen Blick von außen – und zwar einem, der auch unliebsame Entscheidungen treffen kann. Eine reine Neuausschreibung der Betriebsleitung halten wir daher für zu kurz gesprungen. Es muss jetzt ein professionelles Interimsmanagement in Vollzeit etabliert werden, das Strukturen analysiert, Änderungen anstößt und dafür sorgt, dass wir GELSENDIENSTE binnen Jahresfrist zu einer effizienten Organisationsstruktur zurückfinden“, ergänzen Barton und Kurth gemeinsam.
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