Redakteur Lokal
Gelsenkirchen. Zusteller von Deutscher Post/DHL hatten in der Vorweihnachtszeit in Gelsenkirchen Schwerstarbeit zu verrichten: So viele Pakete wurden geliefert.
Das neue Jahr ist da! Ein idealer Zeitpunkt, für die Deutsche Post/DHL, um noch einmal kurz auf das erst kürzlich beendete Weihnachtsgeschäft zurückzublicken. Dieses bescherte den Zustellerinnen und Zustellern im Paketbereich auch in dieser Stadt „Schwerstarbeit“ – im wahrsten Sinne des Wortes. Denn allein im November und Dezember trugen sie in Gelsenkirchen exakt 1,254 Millionen Päckchen, Pakete und Warenpostsendungen an die Haustüren. Das entspricht einem Schnitt von rund 27.000 Warensendungen pro Arbeitstag.
„Große Angebotsaktionen wie die Cyber Week ab dem 26. November, der Black Friday am 29. November und der Cyber Monday am 2. Dezember sorgten durch frühzeitige Weihnachtsbestellungen für hohe Sendungsmengen“, erklärte Post-Sprecherin Britta Töllner auf WAZ-Anfrage. Bundesweit habe das Unternehmen sogar rund zwölf Millionen Pakete täglich transportiert. Zum Vergleich: An durchschnittlichen Werktagen im Jahr sind es laut DHL etwa 6,3 Millionen.
Der Spitzentag des Jahres in Gelsenkirchen lag diesmal übrigens bereits Anfang Dezember. „Am 4. Dezember haben unsere Zustellerinnen und Zusteller über 37.200 Päckchen, Pakete und warentragende Sendungen ausgeliefert. Hinzu kamen noch die normalen Briefsendungen. Das ist echter Mannschaftssport und ein neuer Rekord“, loben die beiden Leiter Daniel Seyer und Thorsten Kullick ihre Teams.
Insgesamt 338 Zustellerinnen und Zusteller sind an den drei Standorten Lindenstraße in Buer, Ostpreußenstraße in Ückendorf und Husemannstraße in der Altstadt beschäftigt. Von über 220 Zustellfahrzeugen werden laut Britta Töllner inzwischen „mehr als 70 Prozent elektrisch betrieben“. Der neueste Gelsenkirchener Standort an der Lindenstraße ist mit Photovoltaikanlage ausgestattet und erzeugt die Energie für die Fahrzeuge somit selbst aus erneuerbaren Quellen. „Im Oktober wurden hier 34 weitere Ladesäulen für Paketzustellfahrzeuge installiert, 16 weitere Fahrzeuge werden in den kommenden Wochen angeliefert, sodass der Anteil der elektrischen Zustellung in Gelsenkirchen weiter steigt“, erklärte Töllner.
Die DHL rechne zudem damit, so die Sprecherin weiter, dass bis Ende Januar mit einem erhöhten Sendungsaufkommen zu rechnen sei. Grund dafür sei die stark gestiegene Zahl der Retouren sowie der Einkauf im Internet via Gutscheinen oder die Nutzung von Bargeldgeschenken zu Weihnachten.
Mit Blick auf die vorgezogene, nun also am 23. Februar steigende Bundestagswahl sagt Töllner, dass mit dem Verschicken der Wahlbenachrichtigungen nicht vor dem 27. Januar zu rechnen ist. Der genaue Termin werde zeitnah bekannt gegeben. In Gelsenkirchen stellt die Deutsche Post bereits seit vielen Jahren die Wahlbenachrichtigungen zu – wie auch in den meisten anderen Städten in NRW.
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