Erst versuchte er zu stehlen, dann leistete er Widerstand. Am Dienstagnachmittag, 7. Januar 2025, entwendete ein 34-jähriger Gelsenkirchener mehrere Zigarettenpackungen an der Kasse eines Discounters auf der Wanner Straße. Danach schubste der Tatverdächtige eine 44-jährige Angestellte zur Seite und versuchte, mit seiner Beute zu fliehen. Ein 33 Jahre alter Ladendetektiv konnte den Gelsenkirchener jedoch kurz darauf stoppen.
Da sich der Mann nach Eintreffen der Polizei gegen die Einsatzmaßnahmen sperrte, wurden ihm Handschellen angelegt. Weil er zudem die Befragung des Ladendetektivs durch die Polizei fortwährend störte und außerdem seine Identität unbekannt war, nahmen ihn die Beamten vorläufig fest und brachten ihn zum Streifenwagen. Dort angekommen, versuchte der 34-Jährige einem der Beamten einen Kopfstoß zu geben. Die Einsatzkräfte bemerkten dies noch rechtzeitig und konnten den Mann am Streifenwagen fixieren.
Nachdem er sich daraus nicht befreien konnte, simulierte der Mann einen Krampfanfall. Als dies offenbar auch nicht den für ihn gewünschten Effekt erzielte, beruhigte er sich wieder.
Auf der Wache konnte später schließlich die Identität des Gelsenkircheners bestätigt werden. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen durfte er die Polizeiwache wieder verlassen. Ihn erwarten nun Strafanzeigen wegen räuberischen Diebstahls und Widerstands.
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