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Smart, nachhaltig und sicher leben – dies wird für Kommunen immer wichtiger. Das Gelsenkirchener Projekt Urban.KI kann hierbei unterstützen. Mit Manfred vom Sondern, CIO der gkd-el, und Projektleiter Baris Büber haben wir über die Ziele und Ambitionen der KI-Initiative gesprochen.
Am Anfang war die Innovationsinitiative. Bis Mitte Juni 2024 konnten Kommunen aus ganz Deutschland ihre Projektideen rund um künstliche Intelligenz (KI) bei „Urban.KI“ einreichen. Anschließend folgten Workshops für die teilnehmenden Kommunen und schließlich die Einreichung der detaillierten Projektbeschreibungen. Aktuell steht die Auswahl der eingereichten Use Cases an und letztlich deren Realisierung bis ­Ende 2025. Für jene Projekte, die ausgewählt werden, erhalten die Städte eine kostenfreie Umsetzung durch Urban.KI.
Urban.KI ist als Anwendungszentrum für künstliche Intelligenz gedacht und im April 2024 gestartet. Es wird jetzt in der Anfangsphase staatlich gefördert: Fünf Millionen Euro erhält das Gelsenkirchener Projekt bis Ende 2025, wovon die Stadt zehn Prozent selbst tragen muss. Die Gründung des Zentrums verantworten die Westfälische Hochschule, Prosoz und die Fraunhofer-Institute dfki, Fokus und IAIS.

Manfred vom Sondern, CIO der gkd-el.(©  gkd-el)
Manfred vom Sondern, CIO der gkd-el.

(© gkd-el)

„Es ist ein starkes Signal, dass eine Stadt wie Gelsenkirchen sich so intensiv mit einem Thema befasst und Chancen darin sieht, ­Dinge nach vorne zu treiben“, sagt Manfred vom Sondern, der seit eineinhalb Jahren als Betriebsleiter und CIO der Gelsenkirchener kommunalen Datenzentrale Emscher-Lippe (gkd-el) vorsteht. Die gkd ist der IT-Dienstleister der Stadt Gelsenkirchen, der neben der Betreuung der städtischen Server, Monitore und iPads für Schulen sowie rund 400 Fachverfahren auch eine Smart-City-Unit unterhält. Und in eben jener Unit ist das Projekt Urban.KI verortet.
„Die Smart-City-Units haben gute Ideen, sind aber auf Stakeholder in den Fachdienststellen angewiesen“, erklärt Manfred vom Sondern. Gleichzeitig funktioniere die Umsetzung dieser Ideen nur mit Unterstützung der technischen ­Abteilung. „Durch die Zusammenlegung haben wir beide Aspekte zusammengebracht“, sagt vom Sondern. Nun könne der Dienstleister seine Kunden nicht nur mit Hard- und Software, sondern auch mit Smart-­City-Themen betreuen – und zwar schnell. „So können wir einfach über Server reden, die wir brauchen, um urbane Datenplattformen aufzubauen. Wir haben hier sofort die Fachleute sitzen“, erklärt er. „Hier kann ich auch Personalzuwachs betreiben für bestimmte Themen, die wir für zukunftsweisend halten, ich bin nicht auf Dritte angewiesen.“
Diese Vorteile hat man nicht nur in Gelsenkirchen erkannt. „Das ist ein Trend, den mittlerweile viele Kommunen vollziehen“, sagt vom Sondern. Dieser Trend geht einher mit der Ausweitung des Begriffs Smart ­City, der längst nicht mehr nur Sensoren umfasst. „Zu einer smarten Stadt, in der man gut leben kann, gehören Dinge wie Verkehr und Umweltsensorik, aber auch eine funktionierende Verwaltung“, betont vom Sondern. Und die Verwaltung hat die Daten, die es braucht, um smarte Prozesse anzustoßen. „Bei vielen Städten existieren schon viele Daten, und es geht nun darum, diese Daten verfügbar zu machen und dann zu schauen, was man alles damit machen kann“, sagt Baris Büber, Projektleiter bei Urban.KI. „Die Kommunen sind oft überrascht, wenn sie erkennen, auf welchem Goldschatz sie sitzen.“ Mit diesen Daten könne man gerade im Mobilitäts- und Verkehrsbereich coole Sachen machen.
Genau hierfür ist das geförderte Projekt Urban.KI da. Kommunen, Kreise und kommunale Unternehmen sollen dabei unterstützt werden, innovative KI-Lösungen zu entwickeln und nutzbar zu machen. Die Resonanz auf die Innovationsinitiative war hoch: 132 Interessensbekundungen liefen insgesamt ein, wobei sich die Thematik auf folgende Bereiche erstreckte:
Auf der nächsten Seite: Projekte im Detail. Finanzielle Förderung. Nachnutzung durch andere Kommunen.
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