Gelsenkirchen. Das Focus-Magazin Gesundheit hat erneut Kliniken im Bundesgebiet ausgezeichnet. Auch in Gelsenkirchen bekamen Einrichtungen Top-Siegel.
Das Evangelische Klinikum Gelsenkirchen (EVK) und sein Brustzentrum Ruhrgebiet wurden für das Jahr 2025 erneut vom Magazin Focus-Gesundheit ausgezeichnet als „Top Regionales Krankenhaus“, das Brustzentrum Ruhrgebiet wurde erneut als „Top-Nationale-Fachklinik“ gewürdigt. Für die Klinikliste des Jahres 2025 wurden 1.659 öffentliche Krankenhäuser in Deutschland nach strengen Kriterien bewertet, darunter medizinische Qualität, Hygiene- und Pflegestandards sowie die Häufigkeit der Empfehlungen durch Expertinnen und Experten.
Im Evangelischen Klinikum Gelsenkirchen werden nach eigenen Angaben 90.000 Patientinnen und Patienten jährlich behandelt, unter anderem mit hochspezialisierten Leistungen in der Onkologie, Neurologie, Kardiologie, Orthopädie und Endoprothetik, Psychiatrie sowie in der Notfallversorgung und der Stroke Unit für Schlaganfallpatienten. Der Geschäftsführer des EVK sowie des Evangelischen Verbunds Augusta mit seinen sieben Kliniken, Olaf Walter, freut sich über die Auszeichnungen als „eine Bestätigung für unsere kontinuierliche Arbeit, die medizinische Versorgung auf höchstem Niveau zu sichern.“ Auch im Verbund habe man Angebote ausgebaut und verzahnt.
Als wichtiger Teil des EVK wurde das Brustzentrum Ruhrgebiet erneut als „Top-Nationale-Fachklinik“ ausgezeichnet. Jährlich werden dort 550 bis 600 Brustkrebspatientinnen (erstmalig) behandelt, was es zu einem der führenden Zentren in Deutschland macht. Das Team um Chefarzt Dr. Abdallah Abdallah legt besonderen Wert auf eine ganzheitliche Versorgung, die medizinische Expertise mit menschlicher Zuwendung verbindet.
„Die erneute Auszeichnung bestätigt unseren Anspruch, unseren Patientinnen nicht nur die bestmögliche medizinische Versorgung zu bieten, sondern sie auch auf ihrem gesamten Weg zu begleiten“, so Dr. Abdallah. Neben der medizinischen Behandlung bietet das Brustzentrum unter anderem Unterstützung durch den angeschlossenen Förderverein „Die Revierinitiative“, der eine breite Palette an Beratungs- und Kursangeboten jenseits dessen bereitstellt, wofür Krankenkassen die Kosten übernehmen. Von Letzterem profitieren auch Patientinnen, die selbst nicht über die Mittel verfügen würden, um solche Möglichkeiten zu nutzen.
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Die Objektivität der Vergabe-Kriterien für das Focus-Siegel werden zum Teil von Experten angezweifelt, die Auszeichnungen geraten daher immer wieder in Kritik. Um das Siegel führen zu dürfen, müssen die Kliniken bezahlen, die Bewertung selbst durch das vom Magazin beauftragte Institut erfolgt allerdings unentgeltlich.
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