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Sportliche Überraschungen mit leichtem Beigeschmack: Die Sportfreunde Bulmke gewinnen das Gelsenkirchener Hallenmasters. Eine Szene sorgte für Aufruhr.
Weder der Vorjahressieger YEG Hassel noch der andere teilnehmende Landesligist SSV Buer hat das diesjährige Gelsenkirchener Hallenmasters gewonnen.
Nein, es waren die Sportfreunde Bulmke, die den Pokal schließlich in die Luft streckten – und damit seit 2018 der erste Turnier-Sieger, der nicht YEG Hassel oder SSV Buer heißt. Im Finale bezwangen die Sportfreunde die SSV Buer im Neunmeterschießen, der Jubel war riesengroß.
Aber ebenjene Sportfreunde Bulmke waren auch an der kontroversesten und hitzigsten Szene der diesjährigen Hallenmasters beteiligt. Was war passiert?
Im Halbfinale setzten sich die Sportfreunde Bulmke gegen den SV Hessler 06 mit 4:2 durch. Dabei fällte der Unparteiische ein fragwürdiges Urteil: Er pfiff einen sauberen Zweikampf zu Ungunsten des SV Hessler 06 ab und beließ es nicht beim Foul-Pfiff, sondern belegte den Hessler Spieler mit einer Zwei-Minuten-Strafe, die für die Mannschaft in Unterzahl meist ein Gegentor nach sich zieht – so auch in diesem Fall.
Nach Abpfiff der Partie waren die Akteure des SV Hessler 06 entsprechend aufgebracht. Dann kam es unschönen Szenen und Rudelbildungen, bei denen die Sportfreunde Bulmke, der SV Hessler 06 und der betroffene Schiedsrichter involviert waren. Einige Spieler gingen auf den Referee los. Eine Rote Karte wurde gezeigt.
„Dass die Mannschaften Entscheidungen unter Umständen, wenn sie selbst betroffen sind, anders sehen, liegt in der Natur der Sache“, sagte Frank Kaczmarczik, Vorsitzender Kreisschiedsrichterausschuss Gelsenkirchen. Aber es gebe Grenzen, die es einzuhalten gelte. „Der Schiedsrichter ist wohl beleidigt worden, ihm ist vorgeworfen worden, er sei bestochen worden – und das geht seit Hoyzer überhaupt nicht“, erklärt Kaczmarczik die im Chaos gegebene Rote Karte, die die Gemüter zusätzlich erhitzte.
Dabei hatte alles so friedlich angefangen. Christian Fischer, Vorsitzender des Fußballkreises Gelsenkirchen, hatte vor den beiden Halbfinals noch gesagt: „Toi, toi, toi – nur zwei Rote Karten.“ Nach Ende des Turniers relativierte er diese Aussage angesichts der Szenen zwischen Hessler und Bulmke.
„Ich weiß, wie hart es ist, wenn man mit Fehlentscheidungen zu kämpfen hat“, sagte Fischer. „Ich hätte mir aber an der ein oder anderen Stelle ein bisschen mehr Ruhe gewünscht, auch von den Zuschauerinnen und Zuschauern.“ Die Zuschauer eilten zum Zaun, wollten sehen, was zwischen den beiden Mannschaften vor sich geht. Es folgten mehrere Minuten Unklarheit.
Kaczmarczik nimmt die Schiedsrichter dabei aus der Schussbahn. „Das hängt ja nicht nur von den Schiedsrichtern ab, sondern auch von den teilnehmenden Mannschaften.“ Er berichtet von einer Regelschulung vor dem Turnier – und der mangelnden Teilnahmebereitschaft der Teams. „Wir haben eine Regelschulung gemacht. 60 Vereine haben hier insgesamt an allen Turnieren teilgenommen – 22 Leute waren da. In den Vorrundenspielen haben wir dann gesehen, dass einige Leute die Hallenregeln gar nicht richtig kennen“, klagt Kaczmarczik. Das sorgt für Unklarheiten und Konflikte.
Neben dieser einen Szene, das betont Kaczmarczik, waren die Hallenmasters in Gelsenkirchen ein friedlicher Wettbewerb, auch im Vergleich zum Vorjahr.
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