Gelsenkirchen: Automaten-Sprenger flüchtet im Abwehrnebel – WAZ News


Gelsenkirchen-Beckhausen. Ziel der Attacke war ein Geldautomat einer Sparkassen-Filiale im Stadtnorden. Die Polizei hofft auf Hinweise von Zeugen. Viele Fragen offen.
Kurz nachdem sich die spektakuläre Automaten-Sprengung bei der Sparkasse in Heßler gejährt hat, hat es in Gelsenkirchen eine weitere Attacke auf einen Automaten des Geldinstitutes gegeben.
Wie die Polizei mitteilt, hat ein bislang unbekannter Täter am Dienstag, 29. Oktober, zwischen 3 und 4.30 Uhr die Filiale am Stegemannsweg im Stadtteil Beckhausen im Visier gehabt. Der Sicherheitsdienst der Bank bemerkte über eine Überwachungsanlage, dass die Vernebelungsanlage der Bank ausgelöst hatte.
Auf den Bildern der Kamera sah demnach ein Mitarbeiter eine vermummte Gestalt, die mit einem Kabel an einem Geldautomaten herumhantierte. Nachdem die Vernebelungsanlage ausgelöst hatte, flüchtete der Täter in unbekannte Richtung.
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Nach derzeitigen Stand der Ermittlungen ist nichts darüber bekannt, wie und wohin der Tatverdächtige die Flucht angetreten hat. Nach Auskunft der zuständigen Polizeibehörde Münster zeigten die Kameraaufnahmen kein Fluchtfahrzeug oder etwaige Komplizen. Meist sind bei Automatensprengungen mehrere Täter am Werk.
Am Tatort sind nach Angaben eines Sprechers auch keine Gegenstände gefunden worden, die Rückschlüsse darauf geben könnten, wie der Täter den Automaten zu sprengen vorgehabt hat, etwa eine Gasflasche oder anderes zündfähiges Material. Gegenstand der Ermittlungen ist auch noch die große Zeitspanne von anderthalb Stunden – normalerweise müsste per Kameraüberwachung durch einen Sicherheitsdienst am Monitor eine solche Attacke eher auffallen, hieß es.
Der Tatverdächtige war vermutlich männlich, trug einen dunkelblauen Trainingsanzug, eine Stirnlampe, ein schwarzes Tuch über Mund und Nase, schwarze Handschuhe und schwarz-weiße Schuhe. Er war circa 1,85 Meter groß.
Hinweise an die Polizei Münster unter: 0251 275 0.
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