Gelsenkirchen-Rotthausen. Eine illegale Spritztour endete in Gelsenkirchen einer Verfolgungsfahrt. Dann ging‘s für die Insassen gefesselt zu Polizei – und zwar deswegen.
Das Auto ramponiert, die Insassen gefesselt zur Polizeiwache, eine Strafanzeige im Nacken. Das ist das Ergebnis einer illegalen Spritztour zweier Gelsenkirchener am Freitag, 27. Dezember.
Polizeibeamte wollten einen Mercedes-Fahrer gegen 6.50 Uhr an der Steeler Straße im Stadtteil Rotthausen anhalten und kontrollieren. Die Anhaltesignale des Streifenwagens ignorierte der Autofahrer jedoch, gab Gas und flüchtete innerstädtisch über mehrere Straßen. Bei der anschließenden Verfolgungsjagd fuhr der Mercedes-Fahrer auch über eine rote Ampel.
Videos und Bilder aus Gelsenkirchen finden Sie auch auf unserem Instagram-Kanal GEtaggt. Oder abonnieren Sie uns kostenlos auf Whatsapp und besuchen Sie die WAZ Gelsenkirchen auf Facebook.
Im Folgenden rammte das Fahrzeug an der Achternbergstraße in Höhe der Mechtenbergstraße einen Bordstein, wodurch der rechte Reifen beschädigt wurde. Seine Fahrt setzte der 22-Jährige am Steuer dennoch fort, bis er auf der Mechtenbergstraße in Höhe des Dickmannsweg erneut auf einen Bordstein krachte und der Wagen schließlich stoppte.
Die Polizisten fixierten sowohl den 22-jährigen Gelsenkirchener als auch den 54 Jahre alten Beifahrer mit Fesseln. Den 22-Jährigen, der über keine gültige Fahrerlaubnis verfügt, erwartet nun ein Strafverfahren. Auch der 54-jährige Gelsenkirchener, dem der Mercedes gehört, muss mit einem Strafverfahren rechnen, weil er zuließ, dass der 22-Jährige das Auto ohne gültige Fahrerlaubnis fuhr. Der Mercedes wurde sichergestellt.
Kennen Sie schon unsere PLUS-Inhalte?
Jetzt WAZ testen
Kennen Sie schon unsere PLUS-Inhalte?
Jetzt WAZ testen
Aktuelle Nachrichten und Hintergründe aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport – aus Essen, Deutschland und der Welt.
Kennen Sie schon unsere PLUS-Inhalte?
Jetzt WAZ testen
Antworten