Gelsenkirchen. Der ehemalige Schiedsrichter Fritz Grun aus Gelsenkirchen ist verstorben. Der Schalker hat sich nicht nur als aktiver Unparteiischer engagiert.
Die Gelsenkirchener, Gladbecker und Kirchhellener Fußballfamilie trauert um Fritz Grun. Viele Jahre lang war er zunächst für Etus Gelsenkirchen und später für den FC Schalke 04 als Schiedsrichter im Kreisgebiet, aber auch darüber hinaus im Einsatz. Fritz Grun wurde 85 Jahre alt.
In den vergangenen Jahren hatte sich Fritz Grun auf den Fußballplätzen in der Umgebung rar gemacht. Ausnahme: Der Gelsenkirchener, der als Busfahrer der Bogestra seine Bröchten verdient hat, besuchte nach wie vor regelmäßig die Spiele „seines“ FC Schalke 04 in der Veltins-Arena.
1962 hat Fritz Grun die Schiedsrichterprüfung abgelegt – damals war er noch Mitglied von Etus Gelsenkirchen. Später schloss er sich den Königsblauen an. Grun leitete bis zur Verbandsliga Spiele.
Fritz Grun engagierte sich aber nicht nur als aktiver Unparteiischer in der Schiedsrichtervereinigung des Fußballkreises 12 (Gelsenkirchen, Gladbeck und Kirchhellen). Sehr lange war er als Lehrwart tätig. Des Weiteren war er als Verbandsbeobachter im Einsatz.
„Man konnte ihn“, heißt es im Nachruf der Schiedsrichtervereinigung, „auf dem Sportplatz als Beobachter schon von weitem erkennen: Stattliche Person mit Hut oder Schiebermütze, Vollbart, Tabakpfeife im Mund und Schreibkladde unter dem Arm. Er war ein Original.“
Später war Fritz Grun noch als Ordner in der Arena auf Schalke am Spielfeldrand zum Spielertunnel tätig. Auch dort hatte er die Nähe zu den Schiedsrichtern.
Fritz Grun hinterlässt seine Ehefrau, Kinder und Enkelkinder.
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