Gelsenkirchen. Ein Mann hat Samstagmorgen nicht lange gezögert und das Steuer übernommen, nachdem sein Busfahrer ohnmächtig wurde. Doch bremsen konnte er nicht.
Um halb fünf am Samstagmorgen sind einem 22-Jährigen Stöhngeräusche aufgefallen. Gleichzeitig kommt der Bus, in dem er saß, leicht von der Straße ab. Mit Schrecken stellte er fest: Der Fahrer hat das Bewusstsein verloren.
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Doch der Bus blieb nur kurz stehen und rollte dann in Schrittgeschwindigkeit weiter, wie die Polizei später mitteilte. Der Gelsenkirchener zögerte laut Mitteilung nicht lange: Er wählte die 110 und griff ins Lenkrad. An das Bremspedal kam er allerdings nicht.
Also versuchte der mutige Helfer Kollisionen mit anderen Autos zu vermeiden und steuerte den Bus in Absprache mit der Polizei in die Straße „Am Stadtgarten“. Dort fuhr ein Streifenwagen vor den Bus und sorgte mit einer „kontrollierten Kollision“, wie die Polizei es nannte, dafür, dass der Bus stehen blieb.
Der 69-jährige Busfahrer wurde medizinisch betreut und in ein Krankenhaus gebracht. Der Streifenwagen ist bei der Aktion leicht beschädigt worden. (red)
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