Gelsenkirchen
Ein Linienbus droht in Gelsenkirchen zur Gefahr zu werden, doch ein beherzter Eingriff verhindert Schlimmeres, denn ein 22-Jähriger zeigt Mut in dieser Notlage.
Ein Linienbus rollte am Samstagmorgen gegen 4.30 Uhr mehrere Minuten führerlos durch Gelsenkirchen (Symbolfoto). | © Hauke-Christian Dittrich/picture alliance/dpa
Gelsenkirchen (lnw). Dramatische Minuten im Ruhrgebiet: Weil der 69-jährige Fahrer eines Linienbusses am Steuer bewusstlos wird, rollt der Bus am Samstagmorgen gegen 4.30 Uhr mehrere Minuten lang durch Gelsenkirchen. Ein 22-jähriger Fahrgast habe am frühen Morgen das Stöhnen des Fahrers gehört, das Lenkrad übernommen und versucht, Kollisionen zu vermeiden, berichtete die Polizei. Die Bremse habe er aber nicht erreichen können.
Über den Notruf habe er die Polizei alarmiert und mehrere Streifenwagen hätten sich auf die Suche nach dem Linienbus begeben. Ein Streifenwagen habe sich schließlich vor den Bus gesetzt, gebremst und ihn mit einer kontrollierten Kollision zum Stehen gebracht.
Der Busfahrer wurde vor Ort notfallmedizinisch versorgt und dann in ein Krankenhaus gebracht. Der 22-Jährige blieb unverletzt. Er war der einzige Fahrgast.
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