BP-Werk in Gelsenkirchen: Darum brennen jetzt die Fackeln – WAZ News


Gelsenkirchen-Scholven. Am BP-Standort in Scholven wird es in den nächsten Tagen wieder laut und hell werden. Was hinter den Fackelaktivitäten steckt.
Mehrere Wochen hat es gedauert, nun will die Ruhr-Oel-Raffinerie (ROG) nach der jüngsten Großrevision ihres Standortes in Gelsenkirchen-Scholven die Anlage wieder schrittweise in Betrieb nehmen. Mit dieser Wiederinbetriebnahme könne es in der „nächsten Zeit zu wiederkehrenden Fackelaktivitäten im Werk in Gelsenkirchen-Scholven kommen“, kündigte das Unternehmen jetzt an. Im Lauf der Revision hatten die Mitarbeitenden der ROG, von Partnerfirmen und unabhängige Prüfer mehrere tausend Anlagenteile unter die Lupe genommen und, falls nötig, ersetzt oder repariert.
„Selbstverständlich wollen wir für unsere Nachbarinnen und Nachbarn die Auswirkungen so gering wie möglich halten“, sagt Thomas Jaud, Turnaround Manager für den Standort Gelsenkirchen. Dennoch ließen sich etwaige Auswirkungen wie Lichtschein und Geräuschentwicklung durch den Fackelbetrieb nicht immer ganz verhindern, so BP weiter.
Bei dem Anfahrvorgang können die anfallenden Rohgase aus dem betroffenen Raffineriesystem nicht sofort und in vollem Umfang verarbeitet werden. Um die Anlage dann entsprechend zu entlasten, werden die überschüssigen Gase über die Fackeln auf dem Werksgelände verbrannt. Der zugeführte Dampf sorgt nach BP-Angaben für eine „sauberere Verbrennung“, könne gleichzeitig aber auch für Geräuschentwicklung sorgen.
Bei Fragen zu Geräuschs- oder Geruchsbelästigungen können sich Nachbarn rund um die Uhr an das Umwelttelefon der Raffinerie unter 02 09/3 66-35 88 wenden. 
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