Gelsenkirchen-Erle. Zwei mutmaßliche Einbrecher sind von der Polizei gestellt worden. Diensthund „Koba“ ließ sich trotz Tritte nicht abschütteln.
Äußerst schmerzhaft endete für zwei Einbrecher ein Einbruchsversuch am Wochenende in Gelsenkirchen. Ein Zeuge hatte die Polizei alarmiert, als er am Samstag, 4. Januar, gegen 1.10 Uhr mehrere Männer auf einem Firmengelände an der Ulrichstraße in Erle sah. Unter den eintreffenden Polizeikräften war auch Diensthund „Koba“.
Die Polizei umstellte das Gelände, worauf die Eindringlinge zu flüchten versuchten. Diensthund „Koba“ machte zwei Tatverdächtige in einem angrenzenden Garten ausfindig. Einer von ihnen hatte sich in einem Busch versteckt. Bei seinem anschließenden Fluchtversuch wurde der Mann von „Koba“ gebissen, konnte sich aber zunächst wieder losreißen. Kurz darauf wurde er von weiteren Einsatzkräften gestellt.
Danach spürte der Diensthund einen Komplizen auf. Auch er wurde von den Einsatzkräften wiederholt dazu aufgefordert, aus seinem Versteck hervorzutreten und seine Hände zu zeigen. Der Mann ignorierte die Anweisungen. Stattdessen trat er nach „Koba“ und wurde prompt auch gebissen. Trotzdem kam der mutmaßliche Einbrecher nicht aus seinem Versteck heraus. Erst als ein Beamter über einen Umweg zu dem Mann vordrang, konnten ihm Handschellen angelegt werden und der Diensthund ließ von ihm ab.
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Die Tatverdächtigen, zwei Männer im Alter von 39 und 36 Jahren, die ohne festen Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland sind, wurden vorläufig festgenommen. Beide wurden zur weiteren medizinischen Behandlung der Bisswunden in ein Krankenhaus gebracht. „Koba“ blieb unverletzt. Die Ermittlungen hinsichtlich weiterer Tatverdächtiger dauern an.
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