Gelsenkirchen: Polizei jagd Flüchtenden zweimal in einer Nachtner Nacht – WAZ News


Gelsenkirchen-Schalke/-Horst. Flüchtende Autofahrer liefern sich Verfolgung mit der Polizei. Einsatzkräfte müssen einen Fahrer sogar gewaltsam aus dem Wagen ziehen.
Gleich zweimal in einer Nacht haben sich flüchtende Autofahrer Verfolgungsjagden mit der Gelsenkirchener Polizei geliefert. Einsatzkräfte zogen einen Fahrer sogar aus dem Wagen. Gefahr für die Bevölkerung hat laut Behörde nicht bestanden. Die beiden Hatzen durch Gelsenkirchen ereigneten sich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 22./23. Oktober, innerhalb von nur 20 Minuten.
Zunächst beabsichtigte eine Streifenwagenbesatzung gegen 1.15 Uhr einen verdächtigen Fiat auf der Magdeburger Straße in Schalke anzuhalten. Grund: Der Wagen war im Dunkeln ohne Beleuchtung unterwegs. Auf die Anhaltesignale der Polizei reagierte der Fahrer mit Flucht in einem hohen Tempo.
Nach einer kurzen Verfolgung stoppten die Beamten den Kleinwagen auf einem Parkplatz auf Höhe der Berliner Brücke. Der 26 Jahre alte Fahrer hat keinen festen Wohnsitz in Deutschland, zudem stand er nach aktuellem Stand der Ermittlungen unter Alkoholeinfluss.
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Freiwillig verließ der Mann allerdings nicht den Wagen, die Polizei setzte nach Angaben eines Sprechers spezielle „Eingriffstechniken“ ein, um den Fahrer mit Nachdruck aus dem Auto zu ziehen. Auf der Wache wurden ihm eine Blutprobe entnommen, seine ausländische Fahrerlaubnis wurde sichergestellt. Nach dem Bezahlen einer Sicherheitsleistung kam der 26-Jährige auf freien Fuß.
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Nur kurze Zeit später, gegen 1.35 Uhr, wollte ein anderes Einsatzfahrzeug einen schwarzen Audi Q7 auf der Turfstraße in Horst nach einem vermeintlichen Rotlichtverstoß anhalten und kontrollieren. Auch hier gab der Fahrer „Kniegas“ und flüchtete vor der Polizei. Auf der Breukerstraße verloren die Beamten den Sichtkontakt zum flüchtigen Auto. Im Rahmen der Fahndung konnte kurze Zeit später der geparkte Wagen, allerdings ohne den Fahrer, an der Straße „Am Südpark“ gefunden und sichergestellt werden. Die Ermittlungen dauern an.
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