Fußball in Gelsenkirchen: Große Trauer um Frank Frye – WAZ News


Gelsenkirchen/Gladbeck. Frank Frye ist tot. Er wurde mit der Schalker A-Jugend zweimal Deutscher Vizemeister. Später war er als Trainer im Amateurbereich erfolgreich.
Der Tod von Frank Frye ist im Fußballkreis Gelsenkirchen mit großer Trauer aufgenommen worden. „Er gehörte fachlich und menschlich zu den besten Trainern, die der SV Horst 08 je hatte. Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten“, sagt etwa Uwe Nowitzki, der Sportliche Leiter der Null-Achter.
Uwe Nowitzki und Frank Frye kannten sich schon vor der gemeinsamen Zeit im Horster Norden. Sie spielten in den 1980er Jahren zusammen für die STV Horst in der Verbandsliga. Beim SV Horst 08 war Frank Frye insgesamt dreimal: Mitte der 1990er Jahre trainierte er die erste Mannschaft, in der Saison 2003/2004 kümmerte er sich um die zweite Mannschaft und 2021/22 kehrte er noch einmal für drei Monate auf die Trainerbank der ersten Mannschaft zurück.
Aber Frank Frye, der im Alter von nur 62 Jahren verstarb, hinterließ nicht nur in Horst seine Spuren. Westfalia Buer dankt ihm für den Aufstieg in die Bezirksliga im Jahre 2002. Auch in Gladbeck hatte er eine erfolgreiche Zeit. Acht Jahre nach dem Coup mit Westfalia Buer schaffte er mit dem BV Rentfort ebenfalls den Sprung in die Bezirksliga.
Auch in Rentfort erinnern sich viele Weggefährten gerne an die gemeinsame Zeit. „Frank“, sagt beispielsweise Daniel Griese, heute Sportlicher Leiter des BVR, „war für viele von uns wahrscheinlich der beste Trainer, den wir hatten. Ich verliere jedoch nicht nur einen Trainer, sondern einen guten Freund, der mir wahnsinnig fehlen wird. Frank war einfach ein super Typ.” 
Als Jugendlicher gehörte er zu den hoffnungsvollen Talenten in der Nachwuchsabteilung des FC Schalke 04. Er stand in den Jahren 1980 und 1981 mit der A-Junioren-Mannschaft der Königsblauen, zu der auch Sascha Jusufi und Michael Opitz gehörten, jeweils im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft. Beide Partien gingen verloren, 1980 hieß es 1:2 gegen den SV Waldhof Mannheim und ein Jahr später 0:4 gegen den VfB Stuttgart.
Außerhalb des Fußballkreises Gelsenkirchen wirkte Frank Frye vor allem in Dorsten und Umgebung. Auch dort feierte er Aufstiege, auch bei TuS Gahlen, RW Deuten, VfL Rhede und RW Dorsten wird er in ehrenvoller Erinnerung bleiben.
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