Gelsenkirchen-Altstadt. Geschäftsinhaber hält Tatverdächtigen Bochumer fest. Angehörige eilen dem mutmaßlichen Dieb zur Hilfe. Polizei beendet Rangelei.
Von der Polizei getrennt werden mussten Angehörige und ein Gelsenkirchener Geschäftsinhaber, der einen mutmaßlichen Dieb im Rollstuhl an der Flucht hindern wollte. Ein Strafverfahren ist eingeleitet worden.
Ein 61 Jahre alter Bochumer im Rollstuhl hatte sich zuvor am Dienstag, 15. Oktober, gegen 16.40 Uhr in einem Bekleidungsgeschäft an der Bahnhofstraße einen Trainingsanzug unter seine Jacke gesteckt und im Anschluss das Geschäft verlassen, ohne die Ware zu bezahlen. Der Trainingsanzug hatte einen Warenwert in Höhe eines mittleren zweistelligen Betrags.
Der Diebstahl blieb allerdings nicht unbemerkt. Der Geschäftsinhaber (56) stellte den Tatverdächtigen vor dem Geschäft zur Rede. Weil der Bochumer die Jacke aber nicht mehr herausgeben wollte, kam es zu einer Rangelei zwischen den beiden Männern. Der 61-jährige Bochumer trat den 56-Jährigen dabei und fuhr ihm mit seinem Rollstuhl über den Fuß.
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Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung eilten drei Familienmitglieder dem Tatverdächtigen zu Hilfe. Erst durch das Einschreiten der Polizei konnten die Parteien voneinander getrennt werden. Den Trainingsanzug erhielt der Geschäftsinhaber zurück.
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