Gelsenkirchen-Schalke. Ein verwirrter Mann hat sich in Gefahr begeben. Warum die Polizei am Ende der Rettungsaktion die Elektro-Pistole abfeuerte.
Ein laut Polizei offenbar verwirrter Mann in Gefahr hat Einsatzkräften die Rettung erschwert. Der Behörde nach hätte der 34-jährige Wuppertaler aus dem Fenster eines Hauses in Schalke stürzen können – am Ende des Einsatzes musste der Mann mit einem Schuss aus der Elektroschock-Pistole gelähmt werden.
Der Polizei zufolge hat der Mann am Freitag, 11. Oktober, gegen 14 Uhr selbst bei der Notrufleitstelle angerufen. Widersprüchliche Angaben haben die Einsatzkräfte zu dem Schluss kommen lassen, dass der Mann verwirrt gewesen ist. Als Polizisten daraufhin zur Grenzstraße in Schalke eilten, stand der 34-jährige Anrufer auf wackeligen Beinen am offenen Fenster eines Mehrfamilienhauses und drohte aus der zweiten Etage in die Tiefe zu stürzen.
Während Polizeibeamte den 34-jährigen Mann von der Straße aus in ein Gespräch verwickelten, verschaffte sich ein weiteres Streifenteam Zugang zu der Wohnung des Wuppertalers. Als diese den 34-Jährigen ansprachen und beschwichtigend auf ihn einredeten, reagierte er „äußerst aggressiv und schlug mehrfach mit geballten Fäusten in Richtung der Beamten“, so die Polizeibehörde.
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Um weitere Attacken zu unterbinden, wurde der Taser abgefeuert. Der Angreifer fiel daraufhin gelähmt zu Boden, dabei verletzte er sich am Kopf. Der Wuppertaler wurde gefesselt und durch den hinzugerufenen Rettungsdienst medizinisch versorgt. Es ergaben sich Hinweise darauf, dass sich der 34-Jährige in einer psychischen Ausnahmesituation befand. Die eingesetzten Beamten blieben unverletzt.
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