Drogenfund: Polizeieinsatz nach gescheiterer Hundekontrolle – WAZ News


Gelsenkirchen-Resser Mark. Ein Mitarbeiter des Gelsenkirchener Veterinäramtes wird bedroht. Eine Zeugin ruft die Polizei. Einsatzkräfte vollstrecken Haftbefehl.
Eine Kontrolle des Veterinäramtes Gelsenkirchen hat am Freitag, 11. Oktober, zu einem Polizeieinsatz geführt. Die Einsatzkräfte stießen auf Drogen.
Der Mitarbeiter des Veterinäramtes (60) wollte nach Polizeiangaben gegen 10.40 Uhr die Haltung eines Hundes kontrollieren. Als der Prüfer an der Wohnungstür an der Ibbenbürener Straße im Stadtteil Resser-Mark anschellte, verwehrte ihm der Halter den Zugang. Darüber hinaus bedrohte der 36 Jahre alte Gelsenkirchener den Kontrolleur. Eine Zeugin (40) alarmierte daraufhin die Polizei.
Der Mann konnte sich zunächst nicht ausweisen. Bei einer anschließenden Durchsuchung des Mannes nach Ausweispapieren fanden die Beamten zwei Messer in seinen Taschen – nach Angaben der Behörde verfügten die Messer jeweils über eine Klingenlänge unterhalb der Obergrenze von zwölf Zentimetern.
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Der Gelsenkirchener versuchte außerdem, sich loszureißen und zu fliehen, per Polizeigriff wurde das verhindert. Gemeinsam wurde anschließend die Wohnung des 36-Jährigen in Augenschein genommen. Dort fanden die eingesetzten Polizisten „eine unerlaubte Anzahl von Cannabis-Pflanzen“, wie ein Polizeisprecher mitteilte – die gesetzliche Grenze liegt bei drei Pflanzen für den Eigenverbrauch.
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Die Drogenpflanzen und die beiden Messer wurden sichergestellt. Ein Haftbefehl, der gegen den Tatverdächtigen vorlag, konnte vor Ort vollstreckt werden. Der Mann war zuvor zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Den offenen Betrag beglich er, sodass er nicht in Ersatzhaft genommen werden musste. Ein Strafverfahren wegen Bedrohung und Widerstandes wurde eingeleitet.
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